Am 26. April ist es wieder so weit: Die Projektionsguerilla tourt mit einer fahrenden Text-Intervention in Wien vom Museumquartier über das Held*innentor zum Burgtheater. Unter dem Namen „die Projektionsguerilla“ begann die Künstlerin und Aktivistin starsky im Jahr 2000, Text-Projektionen auf Regierungsgebäuden zu inszenieren, 2013 werden sie mobil und wachsen schließlich zu einer losen „Guerillagruppe“. Auf Gefährten aller Art bewegen sich ihre Teilnehmer*innen zwischen Prozession und Protestzug durch den urbanen sowie den ländlichen Raum und projizieren von Wägen oder Booten aus großformatige flüchtige Textbotschaften, wie geometrische und amorphe Lichtbilder auf Gebäude bzw. Gebirge oder Gewässer. Im Stadtraum sind dies vorwiegend Orte der Repräsentation von politischer oder kultureller Macht wie etwa Museen oder Denkmäler, die zu Träger*innen von eindrücklichen Mitteilungen werden.
Die Texte verhandeln Fragen der Gleichberechtigung, Menschen*rechte und Selbstbestimmung wie feministische Anliegen. Als solche eröffnen sie neue (Denk-)Räume und fordern zivilgesellschaftliche Mitsprache ein. Die Projektionsguerilla ist ein prozessual angelegtes, partizipatives, transdisziplinäres und polymediales Format. Ihre mobilen Einheiten sind mit analogen und digitalen Projektoren, Tonanlage, Aggregaten, Computern, Controllern und diversen selbst gebauten Apparaturen ausgestattet. Sie werden vom Publikum begleitet, das zur Teilhabe eingeladen wird.
Route:
Museumsplatz | Platz der Menschenrechte | Babenbergerstrasse | Burgring | Held*innentor | Held*innenplatz | Ring | Parlament | Löwelstrasse | Bundeskanzleramt | Präsidentschaftskanzlei | Burgtheater
Ort
Vorplatz des MQ Wien
Galerie
Weiterführende Info
starsky, lebt in Wien (A)
Zeitraum
26. April 2024
Vermittlung - Veranstaltungen
- Fahrende Text-Intervention Freitag, 26. April 2024 / 19:00 - 22:00
Links
Kooperationspartner
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