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Temporär

S T A Y C A T I O N /​/​ kanalWALStudierende des Masterstudiums Architektur der TU Wien

S T A Y C A T I O N /​/​ kanalWAL

Ein Projekt für das gute Leben zu Hause.

Unter der Überschrift S T A Y C A T I O N – daily pleasure infrastructures suchen wir nach neuen Programmen und möglichen Infrastrukturen zur Reaktivierung verloren geglaubter Orte und (bislang) unzugänglicher Raumreserven. Öffentlicher Raum muss öffentlich und für ALLE zugänglich bleiben. In diesem Sinn muss er besetzt und seine Qualitäten aufgezeigt werden - das Mögliche ist herzustellen. Architektur ist dafür unser Mittel der Wahl.

Staycation ist eine architektonisch-urbanistische Idee und versteht sich mindestens als ökologischer Begriff. Darüber hinaus ist er generell politisch – gesellschaftlich motiviert: S T A Y C A T I O N stellt das (noch immer) gültige Zeitkonzept unserer Arbeits-Gesellschaft zur Diskussion – solange Urlaub nur die Wiederherstellung von Arbeitskraft meint, ist das Projekt des guten Lebens noch nicht gelungen. Wir wollen eine dauerhafte, alltägliche Qualität: Einrichtungen und Orte für das allgemeine Wohl mit einem öffentlichen Programm für die Postkonsumgesellschaft – im Vordergrund stehen der Genuss, die Freude, das lässige Sein.

S T A Y C A T I O N siedelt am Donaukanal, die Wiener Wasserstraße in Vorzugslage, bei der kommerzielle Nutzung, Schifffahrt und vermeintlich dreckiges Wasser dominieren. Der Kanal gilt uns als wertvolle Raumreserve, hier wollen wir das innerstädtische Potential für einen alltäglichen Urlaub zu Hause exemplarisch zeigen.

Der kanalWAL ist eine Antwort auf die von S T A Y C A T I O N formulierten Ansprüche an die Weiterentwicklung von öffentlichem Raum. Der kanalWAL versteht sich als konstruktiv-künstlerisches Objekt, dessen Stärke in der Nicht-Alltäglichkeit seiner Erscheinung liegt. Für die Passant:innen am Donaukanal betont er einen erholsamen Platz, einen Ort zum Verweilen und zum phantasievollen Ausbrechen aus dem Alltag. Als Verbindungsstück vom Land zum Wasser, lädt er Fußgänger:innen und Schwimmer:innen gleichermaßen zur freien Benützung des Raumes ein. Frei von kommerzieller Nutzung bleibt seine Verwendung weitestgehend offen und abhängig von der Partizipation und Kreativität der Benutzer:innen. Seine - auf den ersten Blick - Programmlosigkeit ist keinesfalls nicht-funktional. Der kanalWAL macht ein Angebot, gibt aber nur wenig vor - er versteht sich als mögliche Strategie, öffentlichen Raum zu generieren und zu aktivieren.

Ort

Donaukanal, Höhe Rotundenbrücke, 1020 Wien

Weiterführende Info

Der kanalWal ist ein Projekt aus dem Master-Entwurf S T A Y C A T I O N des Forschungsbereichs Hochbau – Konstruktion und Entwerfen (E 253/5) der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien.

Konzept und Leitung:
Silke Fischer * 1979 Meiningen (DE), lebt und arbeitet in Wien
Elisabeth Weiler * 1984 Hall in Tirol (AT), lebt und arbeitet in Wien und Innsbruck

Statik:
Peter Bauer (ITI, TU Wien / Werkraum Ingenieure ZT GmbH)

Entwurf, Planung und Ausführung:
Studierende: Deniz Bernhard, Tobias Blind, Lea Bradenbrink, Ece Erdogan, Caridad Flicker, Michaela Fodor, Timo Gassner, Sarah Gold, Dominik Hütter, Elisabeth Möller, Mire Neumann, Katharina Pany, Katja Pitschieler, Fabian Quiring, Moira Ruppert, Markus Rupprecht, Gilles Schneider, Julia Stanzel, Laurenz Steixner, Fabian Tinhof, Caroline Weber, Thomas Wimmer

Gäste und Mitarbeit: Melanie Hammerschmidt, Andreas Heim, Alenka Korenjak,
Bianca Gamser, Johannes Fandl

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S T A Y C A T I O N /​/​ kanalWALStudierende des Masterstudiums Architektur der TU Wien

Zeitraum

14. Juni – 4. Juli 2021

Straßenbahn 1, Bus 4a, Wittelsbachstraße

In Kooperation mit DI Wilhelm Sedlak GmbH, TU Wien, Forschungsbereich Hochbau - Konstruktion und Entwerfen (HB2), AK Wien, Bezirkskulturförderung Leopoldstadt, OBI Baumarkt, Aqua Innovation GmbH, Farmsolutions GmbH und Generali Versicherung AG.

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